FRIED DAYS FOR FUTURE (AT)
Genre: Comedyserie
Umfang: 6 Folgen à 30min, ausgelegt auf 1-3 Staffeln
Status: 9-seitiges Serienkonzept (auf Anfrage), Pilot-Drehbuchauszug (10 Seiten, Download)
Logline
Eine desillusionierte FFF-Klimaaktivistin hat die Schnauze voll. FUCK YOU 2025! Sie schmeißt kurzerhand eine „Krise ist geil“ WG-Party, als plötzlich Fremde erscheinen, die behaupten, aus der Zukunft zu kommen und sie über den nahenden Weltuntergang volltexten. Doch die Zukunft muss warten: Party first!
„Fried Days For Future“ (AT) ist eine 6-teilige, warmherzig-freche Comedyserie. „Booksmart“ meets „How to Sell Drugs Online (Fast)“ für eine junge Generation, die zwischen Pandemie, Klimakrise, Kriegslärm und dem alltäglichen Social Media-Hate einfach mal wieder unbeschwert feiern will.
Kurz-Synopsis
MIRELA (24) war immer nett, fleißig, engagiert – aber nie im Rampenlicht. Selbst bei FridaysForFuture hielt sie sich im Hintergrund. Doch damit ist jetzt Schluss. Nun will sie einmal auf ihrer eigenen Party im Mittelpunkt stehen, bevor sie mit ihrem BWL-Abschluss in die Wirtschaft geht und richtig Kasse macht. Provokativ hat sie beim schlimmsten aller Ölkonzerne unterschrieben. Noch weiß niemand davon...
HABI (24) und KAIA (23), die besten Freundinnen und Mitbewohnerinnen, erkennen Mirela kaum wieder. Als die beiden inmitten der Party auf den Arbeitsvertrag stoßen, stellen sie ihre Freundin zur Rede. Doch Mirela ignoriert sie und stürzt sich ins Partyleben. Good vibes only! Habi und Kaia ahnen, dass mehr dahinter stecken muss. Doch bevor sie zu Mirela zur Rede stellen, erscheinen Fremde auf der Party, die erstaunlich viel über Mirela und die Zukunft zu wissen scheinen. Aber auch ziemlich cringe und creepy sind. Anstatt auf die Warnungen über den bevorstehenden Untergang der Menschheit zu hören, drückt Mirela den Fremden ihre berühmte Klimakiller-Bowle in die Hand: Shut up and drink!
MIRELA FIRST
MIRELA MERTENS (24) war immer eine der Guten. Lernte fleißig, benahm sich anständig, setzte sich für andere ein, war jedoch nie Mittelpunkt von irgendwas. So auch bei FridaysFor-Future, wo sie anderen das Rampenlicht überließ. Für die Rettung der Welt stellte sie alles zurück. Partys. Familie. Liebesleben. Doch damit ist jetzt Schluss. Nun will sie auf ihrer eigenen Party im Mittelpunkt stehen, bevor sie mit ihrem BWL- Abschluss in die Wirtschaft geht und richtig Kasse macht. Provokativ hat sie beim schlimmsten aller Ölkonzerne unterschrieben. Noch weiß niemand davon. Ganz nach Fynn Kliemanns Devise, soll Krise von nun an auch für sie geil sein! Ihre alten Fridays For Future-Plakate brennen in der Feuertonne auf der Dachterrasse, ihre FFP2-Masken hängen als Party-Girlanden an der Decke. Sie dreht die Heizung und die Soundanlage auf Anschlag. Die Party kann beginnen!
HABI (24) und KAIA (23), die besten Freundinnen und Mitbewohnerinnen, erkennen Mirela kaum wieder. Als die beiden inmitten der Party auf den Arbeitsvertrag stoßen, stellen sie ihre Freundin zur Rede. Doch Mirela ignoriert sie und stürzt sich ins Partyleben. Good vibes only! Plötzlich finden sich Habi und Kaia in der Zwickmühle, einerseits wollen sie feiern, gleichzeitig können sie aber nicht einfach dabei zusehen, wie ihre beste Freundin, die schon immer an einem unverbesserlichen Weltretterinnen-Syndrom litt, sich an den Teufel verkauft. Im Gegensatz zu Mirela hegen die beiden sehr wohl noch Hoffnung für die Menschheit - und Mirela! Doch je mehr sie versuchen, zu ihr durchzudringen, desto mehr stürzt sich diese in eine Nacht ohne Scham und schlechtes Gewissen. Habi und Kaia ahnen, dass mehr dahinter stecken muss.
Plötzlich erscheinen Fremde auf der Party, die erstaunlich viel über Mirela und die Zukunft zu wissen scheinen - aber auch ziemlich cringe und creepy sind. Anstatt auf die Warnungen über den bevorstehenden Untergang der Menschheit zu hören, drückt Mirela den Fremden ihre berühmte Klimakiller-Bowle in die Hand: Shut up and drink!
GÄSTE SECOND
Pro Folge erscheint ein Gast aus einer vermeintlichen Zukunft oder Vergangenheit auf Mirelas Türschwelle, bei den man nie so genau weiß, ob sie nun echt oder Einbildung oder einfach nur betrunkene Dummschwätzende sind. Mit diesen geht Mirela und ihre WG schlagfertig ins Gespräch über Themen, die die Lebenswelt der jungen Hauptfiguren widerspiegeln. Es geht um Sehnsüchte und Ängste, um sehr reale Probleme wie Wohnungsnot oder Depression. Aber auch abstrakte wie das Zeitreise-Paradoxon. Die Gäste bringen eigene Geschichten und Sichtweisen mit. Zwischen Dystopie, Utopie, Protopie. Realismus und Fiktion. Manchmal überspitzt, manchmal fantastisch, immer mit einem wahren Kern.
Beispiele:
Zwei FFF-Aktivist*Innen geraten in eine Diskussion. Die eine behauptet eine 2°C Klimaerwärmung hätte katastrophale Auswirkungen für den Menschen. Der andere behauptet eine 3°C Klimaerwärmung würde zu kaum messbaren Auswirkungen führen. Beide behaupten, aus Erfahrung zu sprechen. Die Emotionen kochen hoch. Am Ende erweist sich eine Person als (vermeintliche) Zeitreisende und die andere als Scherzkeks.
Eine Eventmanagerin, die völlig begeistert auf der Party erscheint. Sie ist fasziniert von Mirelas altmodischen "Reallife- Retro-Party". Mit echten Menschen in echten Räumen. Ohne Virtualität, so richtig "physisch". Sie ist ganz aus dem Häuschen und begeistert sich für jedes noch so kleine, alltägliche Detail.
Der Prophet: Ein schüchterner Mann stellt sich als Chad vor, eine wandelnde Enzyklopädie voller Anekdoten über eine goldene Zukunft, die von wohlwollender KI geformt wird. Mirela bleibt skeptisch gegenüber den aktuellen KI-Entwicklungen. Die Party wird jäh unterbrochen, als eine Frau auftaucht, die verdächtig aussieht wie Sarah Connor (die Sängerin), sich aber verhält wie Sarah Connor (die Soldatin aus Terminator). Sie warnt die Gäste vor einer bevorstehenden Cyborg-Apokalypse. Der Name des Cyborgs? ChadGPT.
Der Manager: Ein älterer Mann im Maßanzug stolpert verwirrt auf die Party. Er behauptet der CEO von SuperEnergies zu sein – einem Ölkonzern, der seit den 70ern berüchtigt dafür ist, den Klimawandel zu vertuschen. Es entspinnt sich eine hitzige Debatte mit Mirela und ihren Mitbewohnerinnen. Doch als sie ihn googelt und herausfindet, dass er seit Jahren tot ist, gerät dieser in Panik. Angesichts des fortgeschrittenen Klimawandels im Jahr 2025 beginnt er, seine Taten zu bereuen – im Gegensatz zu Mirela.
Die zukünftigen Tanten: Eine Frau Mitte 40 taucht auf der Party auf und behauptet, Mirelas Tante zu sein. Sie kennt verstörend persönliche Details aus Mirelas Leben und hält ihr Vorträge, als hätte sie schon alles erlebt. Die Sache wird noch seltsamer, als eine zweite Frau, diesmal in ihren 60ern, auftaucht. Könnten diese Frauen tatsächlich ältere Versionen von Mirela selbst sein? Und falls ja, warum haben sie so unterschiedliche Vorstellungen davon, was das Beste für sie ist?
MIRELAS GEHEIMNIS
In der sechsten und letzten Folge rückt ein Kind in den Mittelpunkt. Eines, das in jeder der vorhergehenden Folge kurz durchs Bild huschte. Eines, das bislang niemandem wirklich aufgefallen war. Mirela und ihre WG-Freunde haben zu sehr mit sich und den anderen Gästen zu tun. Mirela reagiert schroff und ablehnend auf das Kind. Als sie versucht, es zu vertreiben, funken Hababe und Kaia dazwischen. Sie ist doch sonst keine Kinder-Haterin?! In diesem Moment verrutscht Mirelas „toxic-positivity“-Maske und offenbart den Grund ihres Persönlichkeitswandels: Sie hat sich von FFF abgewendet und ihren Optimismus verloren, weil sie nach einer (zu) leidenschaftlichen Nacht glaubte, schwanger zu sein. Doch ihre Frauenärztin offenbarte keine Schwangerschaft - sondern verwachsene Eileiter. Mirela ist unfruchtbar! In diesem Moment verstand Mirela, dass sie sehr wohl Kinder haben wollte. Irgendwann. Wenn die Welt gerettet ist. Doch selbst diese Zukunft wurde ihr nun genommen. Der Beginn ihres Persönlichkeitswandels.
Doch Habi und Kaia geben ihre Freundin nicht auf. Ihr Optimismus reicht locker für alle drei. Selbst jetzt ist nichts in Stein gemeißelt. Diagnosen können irren. Künstliche Befruchtungen können Wunder wirken. Technologien können sich entwickeln. Und wenn wirklich gar nichts mehr geht, stellen Habi und Kaia ihre Gebärmütter zur Verfügung. Gemeinsam durch dick und dünn – oder in diesem Fall: durch Bauch und Baby/Hormonkoller und Harndrang/ Dehnungsstreifen und pränatale Depression.
Am Ende sucht Mirela das Kind, um sich zu entschuldigen - und findet es bei Carlo! Plötzlich erkennt sie die Ähnlichkeit zwischen dem Kind und ihm. Zwischen dem Kind und ihr selbst. Ist das Kind etwa ihr eigenes? Aus der Zukunft?! So schnell wie das Kind erschien, verschwindet es wieder. War alles nur eine Einbildung? Egal: Mirela schöpft wieder Hoffnung. Für sich und die Welt.
FUCK YOU, 2025!
Die Wochen vor der Party hatten es für Mirela in sich. Der Konflikt im Nahen Osten führte zu einer internen Spaltung von FFF. Plötzlich sprachen einige führende Köpfe der Klimavereinigung kaum noch über Klima, sondern über Palästina mit antisemitischen Tendenzen. Die Klimakonferenz in Dubai unter der Schirmherrschaft eines Öl-Scheichs wurde zudem zur Farce. Doch all das ließ sich für Mirela verkraften - bis sie die Diagnose Unfruchtbarkeit erhielt. Die plötzliche Gewissheit, niemals ein Kind haben zu werden - und das nicht selbst entscheiden zu können - schmerzte Mirela tief. Daher die Übersprungshandlung, der Vertrag, die Party. Und absolutes Ghosting von Carlo, der niemals erfahren sollte, dass sie sich für einen kurzen Moment ihrer geglaubten Schwangerschaft darüber gefreut hatte, ihn als Vater ihres Kindes zu wissen.
Die Serie endet mit dem obligatorischen Morgen danach. Ein paar Alkoholleichen, die den Absprung nicht geschafft haben, liegen in der Wohnung verstreut, während die verkaterte Mirela sich zu erinnern versucht, was in der letzten Nacht passiert ist. Von ihren skurrilen Gästen aus Raum und Zeit ist niemand mehr da. War alles nur Einbildung?
Als es unter ihrer Bettdecke knistert, findet sie den unterschriebenen Arbeitsvertrag und scheint zu zweifeln. Ihr kommt ein anderer, viel dringenderer Gedanke: Sie schreibt Carlo. Will wissen, ob er gut nach Hause gekommen ist. Wie es ihm geht. Plötzlich piepst ein Handy - im Badezimmer nebenan. Die Badtür schiebt sich langsam auf. Dahinter sitzt Carlo auf der Kloschüssel, der sich über Mirelas Nachrichten amüsiert. Mit Mirela in Großaufnahme endet die Partynacht, perplex aber glücklich.
[Crimecomedy-Variante ohne Zeitreise-Thematik - "Knives Out" meets "Booksmart" - aktuell in früher Entwicklung]